Gerade einmal 50 Euro müssen Fans des FC Schalke 04 für eine Mitgliedschaft im Jahr berappen. Sicher, das ist nach wie vor viel Geld. Und doch bietet Königsblau die günstigste Mitgliedschaft der zweiten Liga.
In der Rangliste folgt ein Quartett, das den Jahresbeitrag bei 60 Euro ansetzt: der 1. FC Nürnberg, der Karlsruher SC, Darmstadt 98 und der Hamburger SV.
Für Vielfahrer sind Mitgliedschaften oft ungemein wertvoll. Denn bei vielen Klubs sichern sie exklusive Vorkaufsrechte zu, was gerade bei (beliebten) Auswärtsspielen unabdingbar ist. Oder auch für das Spiel in Elversberg, das Schalke mit 4:1 gewonnen hat.
Der kleine Gästeblock machte das Ganze jedoch zu einer exklusiven Veranstaltung. Das galt auch schon für das Auswärtsspiel in Münster, das Schalke mit 2:1 gewonnen hatte.
Apropos Münster. Auch die Preußen bieten natürlich Jahresmitgliedschaften an, aber zu einem ganz anderen Kurs als Schalke 04. 110 Euro müssen Fans der Adlerträger berappen - der zweithöchste Kurs der Liga.
Noch teurer wird es nur für Anhänger von Eintracht Braunschweig, für die 120 Euro im Jahr fällig werden. Beide Teams verlangen deutlich mehr als doppelt so viel wie die Schalker. Auch Hannover 96 steht dem in wenig nach. Eine Mitgliedschaft beim Derbygegner der Braunschweiger kostet 108 Euro - im Jahr.
Auf Platz vier im ligaweiten Vergleich folgt der 1. FC Kaiserslautern mit 96 Euro. Hannover und Kaiserslautern haben am Sonntag beide noch Chancen auf die Herbstmeisterschaft. Sollten sich die Pfälzer remis vom 1. FC Köln trennen und Hannover 96 sein Heimspiel gegen Hertha BSC gewinnen, dann wären die Niedersachsen Herbstmeister.
Umgekehrt wären die Kölner bei einem Dreier gegen Kaiserslautern sofort Herbstmeister. Sollten Kaiserslautern und Hannover jeweils gewinnen, dann würde die Tordifferenz entscheiden. Da hat Hannover aktuell einen Vorteil von plus ein. So oder so: Am Ende wird es marginal.